EUKO 2017
Kommunikation und Digitalisierung
Die 17. interdisziplinäre Tagung des Forschungsnetzwerkes Europäische Kulturen in der Wirtschaftskommunikation - European Cultures in Business and Corporate Communication (EUKO) fand vom 19. bis 21. Oktober 2017 am FOM Hochschulzentrum in Frankfurt statt. Rahmenthema: "Kommunikation und Digitalisierung". Zielsetzung der Veranstaltung war es, Forscherinnen und Forscher sowie Praktikerinnen und Praktiker aus verschiedenen Fachbereichen zusammenzuführen.
Der Termin hat Tradition: EUKO veranstaltet seit 2001 jährlich eine internationale und interdisziplinäre Tagung an wechselnden Universitäten bzw. Hochschulen in Europa - mit wechselnden Gastgebern und zu welchselnden Schwerpunkten der Werbe- und Wirtschaftskommunikation.
Der Tagungsband zur EUKO 2017 trägt den Titel „Digitalisierung und Kommunikation. Konsequenzen der digitalen Transformation für die Wirtschaftskommunikation“, herausgegeben wurde er von Prof. Dr. Marcus Stumpf, dem Tagungsleiter und wissenschaftlichen Leiter des KCMS KompetenzCentrum für Marketing & Sales Management der FOM. Erschienen ist der Band in der Springer VS-Schriftenreihe „Europäische Kulturen in der Wirtschaftskommunikation“.
Interdisziplinär und europäisch, zwischen Wissenschaft und Praxis. Mit diesen Worten lässt sich die Jahrestagung des Forschungsnetzwerks EUKO Mitte Oktober 2017 in Frankfurt am besten zusammenfassen. Referentinnen und Referenten aus Dänemark, Deutschland, Österreich, der Schweiz und der Türkei beleuchteten in 26 Vorträgen unterschiedliche Aspekte von Digitalisierung und Kommunikation. Dabei sorgte die Themenpalette von Führung und Marketing bis zu Recht und Stadtentwicklung immer wieder für intensive Gespräche – auch außerhalb des offiziellen Programms. Den Rahmen für den Austausch bildeten Räumlichkeiten der FOM Hochschule.
Von Schlüsselfaktoren digitaler Kommunikation
„Die Digitalisierung beschäftigt alle Gazetten“, betonte Tagungsleiter Prof. Dr. Marcus Stumpf bei seiner Begrüßung. „Wir nähern uns dem Ganzen in verschiedenen Schritten: Wir beginnen mit dem theoretischen Hintergrund und schließen am dritten Veranstaltungs-tag mit praktischen Beispielen.“ Eine gute Basis für die Tagung legte Wolfgang Hünnekens. Der Initiator des IEB Institut of Electronic Business stellte Ergebnisse der Studie Schlüsselfaktoren der digitalen Kommunikation vor. „Die digitalen Endgeräte verändern die Gesellschaft und den Menschen“, betonte er in seinem Vortrag. „Wir verhalten uns anders als vor 25 Jahren.“ Beispiele für diese Entwicklung hatte er en masse im Gepäck. „Durch die Verfügbarkeit digitaler Dienste fallen räumliche und zeitliche Grenzen weg. Das führt zu neuen Mediennutzgewohnheiten: Immer mehr Menschen sind immer erreichbar und kommunizieren ständig. Gleichzeitig setzen viele von ihnen verstärkt auf Teilen und Nutzen statt auf Kaufen.“
Was das für die Unternehmenskommunikation bedeutet, untersuchen Prof. Dr. Nicole Rosenberger und Markus Niederhäuser am IAM Institut für Angewandte Medienwissenschaft der ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften. Auf der EUKO 2017 gewährten sie Einblicke in ihr Forschungsprojekt – darunter ein Framework für die Rolle der UK in der digitalen Transformation. „Auf der Makroebene Gesellschaft gilt es beispielsweise, Akzeptanz für die digitale Transformation zu schaffen“, konkretisierte Prof. Dr. Rosenberger. „Auf der Mesoebene Organisation gestaltet und begleitet die Unternehmenskommunikation die digitale Transformation, während sie auf der Mikroebene Corporate Communication digitale Kommunikation und Transformation ermöglicht.“
Gibt es den twitternden CEO?
Auf einen speziellen Aspekt der Unternehmenskommunikation konzentrierten sich Prof. Dr. phil. Dominik Pietzcker, Simone Ennenbach und Lara Lorenz von der Macromedia Hochschule Hamburg: den twitternden CEO. Die Forschenden haben sich die Accounts der Unternehmen in DAX, MDAX und TecDAX angesehen und herausgefunden, dass – obwohl Twitter insgesamt positiv wahrgenommen wird – nur 7 Prozent der Vorstandsmitglieder den Mikroblogging-Dienst nutzen. Das Potenzial des Mediums als Instrument für Krisenmanagement, Kundendialog, Eigen-PR oder Agenda-Setting werde schlichtweg noch nicht erkannt, zogen die Forschenden Bilanz. Eine schöne Gelegenheit für Vorstände, Vorreiter zu sein und via Twitter Persönlichkeit zu zeigen und ihr Netzwerk aufzubauen, so die Botschaft des Vortrages.
(Content) Marketing im Zeichen der Digitalisierung
Den Bogen von der Unternehmenskommunikation zu Marketing und Public Relations schlug u.a. Prof. Dr. Jan Lies. Der Wissenschaftler der FOM Hochschule stellte heraus: „Marketing 4.0 mit Content Marketing als neues Paradigma ist eigentlich eine Renaissance des Prinzips ‚Public Relations‘.“ Damit setze sich im (Online-)Marketing die Überzeugung durch, dass angebotene Inhalte Nutzerinnen und Nutzer interessieren und begeistern müssen. „Eine Erkenntnis, die schon immer eine Kernanforderung der PR gewesen ist.“
Ein Unternehmen, das diesen Grundsatz bereits verinnerlicht zu haben scheint, ist die Deutsche Bank. Nico Reinhold – bei dem Kreditinstitut verantwortlich für Video und Social Media – stellte in seiner Keynote die Economy Stories vor. Dahinter verbirgt sich ein Video-Format, das Menschen und Themen aus Wirtschaft und Wissenschaft in den Fokus stellt. Das Unternehmen selbst taucht nur im Abspann auf. „Unsere Content-Strategie verfolgt den Ansatz ‚Relevanz first‘: Wir konzentrieren uns auf das, was unsere Zielgruppe wirklich interessiert, denn sonst passiert mit den Inhalten nichts im Netz.“ Niemand hätte beispielsweise Lust auf Produkt-PR und würde sich ein Video zur Mobile-Banking-App ansehen. „Wenn wir dagegen einem Wissenschaftler über die Schulter schauen, der sich mit dem Design mobiler Applikationen beschäftigt, sieht das ganz anders aus.“ Dass diese Rechnung aufgeht, zeigen die Zahlen: Die Videos erzielen in den sozialen Medien überdurchschnittliche KPI-Werte, und auch die Interaktionen bei Facebook seien deutlich gestiegen, so Nico Reinhold.
Ein Blick auf die Schattenseiten der digitalen Transformation
Bei aller Euphorie für digitale Formate und Kanäle waren auf der EUKO 2017 auch kritische Stimmen zu hören. Eine gehörte Prof. Dr. Friederike Müller-Friemauth. „Obwohl die Digitalisierung momentan ohne Ende gepusht wird, fällt die Zwischenbilanz zur Umsetzung bislang eher mau aus“, bezog sich die FOM-Wissenschaftlerin auf aktuelle Studien. „Als Gründe werden Wissensdefizite, Datensicherheit und Internetgeschwindigkeit angeführt. Aber ich denke, es gibt weitere Punkte, die außerhalb unseres Sichtfensters liegen.“ So diagnostizierte sie ein allgemeines Unbehagen mit Blick auf die digitale Transformation. „Wir müssen uns in Zukunft mit einem Haufen von Avataren und Coaches rumschlagen, die von Unternehmen programmiert werden, die natürlich in erster Linie ihre eigenen Interessen verfolgen. Wir müssen uns mit dem Thema Identitätsdiebstahl befassen, wenn all unsere Daten in Zukunft in einer vermeintlich sicheren Cloud abgelegt sind.“ Dieses Unbehagen werde oft als Reaktanz auf die Digitalisierung ausgelegt, so Prof. Dr. Müller-Friemauth. Für Unternehmen bedeute das: Sie müssen bei ihren Kundinnen und Kunden Misstrauen ab- und Vertrauen aufbauen.
Dass das auch für die eigenen Mitarbeitenden gilt, stellte Melanie Malczok in ihrem Vortrag heraus. Digitalisierung sei in der Organisationskultur positiv besetzt, so die Doktorandin im interdisziplinären Binnenforschungsschwerpunkt PACE der Hochschule Osnabrück. Mitarbeitende würden zielorientiert geführt und erhielten Gestaltungsspielraum, um ihren eigenen Weg zu finden. „Doch was ist mit den Menschen, die nicht überall und immer arbeiten können und wollen? Es gibt Mitarbeitende, die nach wie vor an die Hand genommen werden wollen. Und für Blue Collar Worker ist die Digitalisierung ein permanentes ‚Ätschibätsch‘: Sie werden als Digitalisierungsverlierer abgestempelt, die bald überflüssig sind. Aber auch diese Menschen ziehen viel Selbstwert aus ihrer Arbeit…“ Um den Change-Prozess Digitalisierung für alle erfolgreich zu gestalten, sei deshalb Digital Leader Literary gefragt – bestehend aus Neugierde, Kenntnissen über aktuelle technische Entwicklungen sowie der Fähigkeit, Auswirkungen und Potenziale einschätzen und konkrete Prozesse mit den Mitarbeitenden bearbeiten zu können.
Impressionen von der EUKO 2017 (Fotos: Tim Stender)
Der Posteraward der EUKO 2017 ging an Elisa Röhr. Ihr Poster zum Thema Relationship Marketing erhielt 47 Prozent der abgegebenen Stimmen. Herzlichen Glückwunsch! Insgesamt waren neun Poster an der Ausstellung beteiligt:
- Digitalisierung als Gegengewicht zum Dieselgate – eine Betrachtung der externen Risikokommunikationder VW AG, Nadine Kronforst
- Effekte der Qualitätswahrnehmung von Tabletcomputern auf die Ausgabebereitschaft und denwahrgenommenen Besitz beim Online-Shopping – eine experimentelle Studie, Martin Borgmeier und Mandy Nuszbaum
- Potenziale digitaler Assistenzsysteme für die Kommunikation in interdisziplinären Entwicklungsprojekten, Marie-Sophie Schönitz, Tobias Günther, Inga-Lisa Hilgers, Sebastian Lorenz, Josephine Dölz, Marie-Christin Papen und Florian Siems
- Vom schwarzen Brett zur Mitarbeiter-App – Die Herausforderung zur Erreichung von Mitarbeitern in IT-fernen Funktionen im Handel, Corinna Ludwig
- Relationship Marketing im Spannungsfeld aus steigendem Wunsch nach Einfachheit und zunehmender Digitalisierung – eine kritische Diskussion, Elisa Röhr
- Wie kann Text Mining die Arbeit in einer Kommunikationsabteilung unterstützen? – ein Erfahrungsbericht, Bärbel Bohr und Beatrix Kossmann
- Kommunikative Kompetenzen im Chat-Coaching, Oliver Winkler und Hansjörg Künzli
- Sozial-medial aktiv und mobile friendly? – Hochschulen als Akteure der Wissensgesellschaft und ihre digitale Kommunikation darin, Matthias Johannes Bauer
- Lernende Start-ups und ihre Media Relations im Zeitalter von Digital Natives, Angela Bittner-Fesseler und Kathleen Warnhoff
Wer sich intensiver mit den Thesen der Referentinnen und Referenten auseinandersetzen möchte, findet Abstracts der einzelnen Vorträge in Band 3 der Schriftenreihe des KCM KompetenzCentrum für Marketing & Medienwirtschaft der FOM Hochschule. Zudem werden peu à peu die Folien aller EUKO-Beiträge auf dieser Seite online gestellt.
- Schlüsselfaktoren der Digitalisierung – Entwicklungen auf dem Weg in die digitale Zukunft: Wolfgang Hünnekens
- Digitale Transformation – Ein Plädoyer für eine umfassende Ist-Analyse oder Warum Digitalisierung kein Selbstzweck ist: Julia Küter, Sabine Kirchhoff
- Framing the Digital Age – Unternehmenskommunikation für das Maschinenzeitalter: Friederike Müller-Friemauth
- Rolle der Unternehmenskommunikation in der digitalen Transformation: Nicole Rosenberger, Markus Niederhäuser
- Marketing, Relationship Marketing und Digitalisierung – eine kritische Diskussion hierarchischer Modellierungsmöglichkeiten: Janine Göttling, Florian Siems, Jasmin Graichen, Josephine Dölz
- Multisensorisches Onlinemarketing – neue Wege der Kundenansprache im digitalen Zeitalter: Mandy Nuszbaum
- Industrie 4.0 – eine Revolution auch für die Wissensarbeit in der Technischen Kommunikation: Michael Schaffner
- Audience Engagement und Listening Center – Trend- und Sentiment-Analyse von Social Media-Kommunikation am Beispiel „Industrie 4.0“: Volker M. Banholzer, Daniel Fiene
- Bedeutung der Digitalisierung in der arbeitsmarktgerichteten Unternehmenskommunikation – eine empirische Untersuchung mittelständischer Unternehmen: Frank Bensberg, Kai-Michael Griese, Andreas Schmidt
- Potenzial digitaler Kommunikation für Führung 4.0: Christoph Schönfelder
- Marketing 4.0 als „Old School“ des PR-Managements: Jan Lies
- Digitalisierung und Partizipation: Zum Fähigkeitsprofil von Führungskräften: Melanie Malczok, Sabine Kirchhoff
- Relevanz von Compliance bei digitalisierter Kommunikation in Cloud Computing-Lösungen: Jill Round
- Fehlt ein passendes Patentgesetz als Antwort auf die digitale Kommunikation? Thomas Heinz Meitinger
- Kapitalmarkt und Soziale Medien: (Auch) eine rechtliche Betrachtung: Christian Szücs
- Der twitternde CEO – Empirische Studien zum medialen Kommunikationsverhalten auf Vorstandsebene: Dominik Pietzcker, Simone Ennenbach, Lara Lorenz
- Social bots: Act like a human, think like a bot: Birgit Oberer, Alptekin Erkollar, Anna Stein
- Brand and Branded Communities und die Interaktion zwischen Unternehmen und Sportbegeisterten: Anja Janoschka, Seraina Mohr, Dominik Georgi, Susanne Ulrich
- Analyse und Einflussfaktoren einer Nutzung von Sharing Services: Dominik Georgi, Michael Boenigk, Esther Federspiel, Dorothea Schaffner, Susanne Ulrich
- „Spart Euch Euer Quiz“ – Digitale Stakeholderkommunikation am Beispiel von Deutsche Bahn Personenverkehr auf Facebook: Anne Grethe Pedersen
- Added value, convenience, usability: Algorithmen machen den Arzt überflüssig – am Beispiel des österreichischen Start-ups mySugr: Christina A. Becker
- Nächstenliebe 4.0: Werbepsychologie trifft Digitalisierung am Beispiel der BBT-Gruppe: Stefan Tewes, Martin Fuchs, Carolin Tewes
- Digitale Transformation und Kommunikation als Herausforderung für historische Vereine am Beispiel der Altnürnberger Landschaft e. V.: Klemens Waldhör
- Digitales Stammtischgespräch: Rekonstruktionen von Markenidentitäten von Fußballvereinen im Online-Fußballforum: Martin Nielsen
- Italy goes digital – zur integrierten Kommunikation italienischer Nahrungsmittelhersteller im internationalen Kontext: Sabine Heinemann
- Arbeitgeber-Image und Recruiting von Startups in der digitalen Zeit: Angela Bittner-Fesseler, Astrid Nelke
- ab 11:30 Uhr Registrierung
- 13:00 Uhr Begrüßung: Prof. Dr. Marcus Stumpf, Prof. Dr. Burghard Hermeier (Rektor der FOM Hochschule)
- 13:15 Uhr Keynote: Digital Storytelling @ Deutsche Bank: It´s the relevant story, smarty-pants! Nico Reinhold (Head of Social Media & Films, Deutsche Bank AG)
Track 1a: Grundlagen der Digitalen Transformation und Kommunikation
- 14:00 Uhr Schlüsselfaktoren der Digitalisierung – Entwicklungen auf dem Weg in die digitale Zukunft
Wolfgang Hünnekens - 14:30 Uhr Digitale Transformation – Ein Plädoyer für eine umfassende Ist-Analyse oder Warum Digitalisierung kein Selbstzweck ist
Julia Küter, Sabine Kirchhoff - 15:00 Uhr Framing the Digital Age – Unternehmenskommunikation für das Maschinenzeitalter
Friederike Müller-Friemauth - 15:30 Uhr Kaffeepause
Track 1b: Grundlagen der Digitalen Transformation und Kommunikation
- 16:00 Uhr Rolle der Unternehmenskommunikation in der digitalen Transformation
Nicole Rosenberger, Markus Niederhäuser - 16:30 Uhr Marketing, Relationship Marketing und Digitalisierung – eine kritische Diskussion hierarchischer Modellierungsmöglichkeiten
Janine Göttling, Florian Siems, Jasmin Graichen, Josephine Dölz - 17:00 Uhr Multisensorisches Onlinemarketing – neue Wege der Kundenansprache im digitalen Zeitalter
Mandy Nuszbaum - 17:30 Uhr Kompetenzentwicklung: Potenziale der Digitalisierung durch Anwendung des europäischen e-Competence Framework nutzen
Christoph Hohoff, Johanna Gelberg - 19:00 Uhr Abendprogramm
Track 2a: Industrie, Arbeit, Führung und Marketing 4.0
- 09:00 Uhr Industrie 4.0 – eine Revolution auch für die Wissensarbeit in der Technischen Kommunikation
Michael Schaffner - 09:30 Uhr Audience Engagement und Listening Center – Trend- und Sentiment-Analyse von Social Media-Kommunikation am Beispiel „Industrie 4.0“
Volker M. Banholzer, Daniel Fiene - 10:00 Uhr Bedeutung der Digitalisierung in der arbeitsmarktgerichteten Unternehmenskommunikation – eine empirische Untersuchung mittelständischer Unternehmen
Frank Bensberg, Kai-Michael Griese, Andreas Schmidt - 10:30 Uhr Kaffeepause
Track 2b: Industrie, Arbeit, Führung und Marketing 4.0
- 11:00 Uhr Potenzial digitaler Kommunikation für Führung 4.0
Christoph Schönfelder - 11:30 Uhr Marketing 4.0 als „Old School“ des PR-Managements
Jan Lies - 12:00 Uhr Digitalisierung und Partizipation: Zum Fähigkeitsprofil von Führungskräften
Melanie Malczok, Sabine Kirchhoff - 12:30 Uhr Mittagspause mit Posterpräsentation
Digitalisierung als Gegengewicht zum Dieselgate – eine Betrachtung der externen Risikokommunikation der VW AG, Nadine Kronforst
Effekte der Qualitätswahrnehmung von Tabletcomputern auf die Ausgabebereitschaft und den wahrgenommenen Besitz beim Online-Shopping – eine experimentelle Studie, Martin Borgmeier, Mandy Nuszbaum
Potenziale digitaler Assistenzsysteme für die Kommunikation in interdisziplinären Entwicklungsprojekten, Marie-Sophie Schönitz, Tobias Günther, Inga-Lisa Hilgers, Sebastian Lorenz, Josephine Dölz, Marie-Christin Papen, Florian Siems
Vom schwarzen Brett zur Mitarbeiter-App – Die Herausforderung zur Erreichung von Mitarbeitern in IT-fernen Funktionen im Handel, Corinna Ludwig
Relationship Marketing im Spannungsfeld aus steigendem Wunsch nach Einfachheit und zunehmender Digitalisierung – eine kritische Diskussion, Elisa Röhr
Wie kann Text Mining die Arbeit in einer Kommunikationsabteilung unterstützen? – ein Erfahrungsbericht, Bärbel Bohr, Beatrix Kossmann
Kommunikative Kompetenzen im Chat-Coaching, Oliver Winkler, Hansjörg Künzli
Sozial-medial aktiv und mobile friendly? – Hochschulen als Akteure der Wissensgesellschaft und ihre digitale Kommunikation darin, Matthias Johannes Bauer
The Impact of Culture on Online Buying Behavior – Information Seeking and Susceptibility to Advertisements in Social Media, Janina Knörzer, Michael Knörzer
Lernende Start-ups und ihre Media Relations im Zeitalter von Digital Natives, Angela Bittner-Fesseler, Kathleen Warnhoff
Track 3: Compliance und rechtliche Konsequenzen digitaler Kommunikation
- 14:00 Uhr Relevanz von Compliance bei digitalisierter Kommunikation in Cloud Computing-Lösungen
Jill Round - 14:30 Uhr Fehlt ein passendes Patentgesetz als Antwort auf die digitale Kommunikation?
Thomas Heinz Meitinger - 15:00 Uhr Kapitalmarkt und Soziale Medien: (Auch) eine rechtliche Betrachtung
Christian Szücs - 15:30 Uhr Kaffeepause
Track 4: Ausprägungen digitaler Kommunikation
- 16:00 Uhr Der twitternde CEO – Empirische Studien zum medialen Kommunikationsverhalten auf Vorstandsebene
Dominik Pietzcker, Simone Ennenbach, Lara Lorenz - 16:30 Uhr Social bots: Act like a human, think like a bot
Birgit Oberer, Alptekin Erkollar, Anna Stein - 17:00 Uhr Brand and Branded Communities und die Interaktion zwischen Unternehmen und Sportbegeisterten
Anja Janoschka, Seraina Mohr, Dominik Georgi, Susanne Ulrich - 17:30 Uhr Analyse und Einflussfaktoren einer Nutzung von Sharing Services
Dominik Georgi, Michael Boenigk, Esther Federspiel, Dorothea Schaffner, Susanne Ulrich - 19:30 Uhr Abendprogramm (Conference Dinner)
Track 5a: Beispiele digitaler Transformation und Kommunikation
- 09:00 Uhr „Spart Euch Euer Quiz“ – Digitale Stakeholderkommunikation am Beispiel von Deutsche Bahn Personenverkehr auf Facebook
Anne Grethe Pedersen - 09:30 Uhr Added value, convenience, usability: Algorithmen machen den Arzt überflüssig – am Beispiel des österreichischen Start-ups mySugr
Christina A. Becker - 10:00 Uhr Nächstenliebe 4.0: Werbepsychologie trifft Digitalisierung am Beispiel der BBT-Gruppe
Stefan Tewes, Martin Fuchs, Carolin Tewes - 10:30 Uhr Kaffeepause
Track 5b: Beispiele digitaler Transformation und Kommunikation
- 11:00 Uhr Digitale Transformation und Kommunikation als Herausforderung für historische Vereine am Beispiel der Altnürnberger Landschaft e.V.
Klemens Waldhör - 11:30 Uhr Digitales Stammtischgespräch: Rekonstruktionen von Markenidentitäten von Fußballvereinen im Online-Fußballforum
Martin Nielsen - 12:00 Uhr Italy goes digital – zur integrierten Kommunikation italienischer Nahrungsmittelhersteller im internationalen Kontext
Sabine Heinemann - 12:30 Uhr Arbeitgeber-Image und Recruiting von Start-ups in der digitalen Zeit
Angela Bittner-Fesseler, Astrid Nelke - 13:00 Uhr Abschluss, Feedback
Die Kooperation Europäische Kulturen in der Wirtschaftskommunikation (EUKO) wurde im Jahr 2000 auf Initiative der Abteilung Interkulturelle Wirtschaftsgermanistik des germanistischen Instituts der Universität Åbo Akademi in Zusammenarbeit mit der Universität Regensburg und der Wirtschaftshochschule Århus ins Leben gerufen. Bisher haben in konstanter Zusammenarbeit vor allem Universitäten und Wirtschaftshochschulen aus Darmstadt, Nijmegen, Århus, ÅboHamburg, Regensburg, Luzern, Salzburg, Riga und Eichstätt aktiv an der Weiterentwicklung der Kooperation teilgenommen. Auch viele anderen Universitäten und Organisationen sind in der Zwischenzeit in den Aktivitäten der Kooperation involviert. Ziel ist es, die Aktivitäten schrittweise auszudehnen. Die Kooperation organisiert jährliche Symposien in verschiedenen europäischen Ländern zu spezifischen Themen aus dem Bereich der interkulturellen Wirtschaftskommunikation. Die Kooperation sucht bewusst den Kontakt zwischen Forschung und Praxis aus den verschiedenen Bereichen des modernen Wirtschaftsalltags und fördert den Dialog aus interdisziplinärer und interkultureller Perspektive.