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KCFM
KompetenzCentrum für Future Mobility
Die gesamte Mobilitätswirtschaft zeichnet sich durch disruptive Veränderungen aus: Verkehr, Transport und Mobilität befinden sich im Umbruch. Betroffen sind der Straßen-, Schienen-, Luft- und Wasserverkehr. Auch die Logistik muss neu gedacht werden, für Transporte werden vermehrt Schifffahrt und Schiene statt Lkw eingesetzt. Verkehrssysteme werden vernetzt, neue Verkehrssysteme entwickelt.
Ein Umbruch findet auch im privaten Bereich statt, die Nutzungsmuster der Konsumenten ändern sich. Flug-Taxis befinden sich in der Entwicklung. Das Auto, das bislang als Statussymbol galt, wird heute in urbanen Zentren eher zum Ballastfaktor – aus Gründen des Platzes wie der Umweltbelastung. Die Entwicklung geht weg von individueller Nutzung, hin zu Sharing-Konzepten mit unterschiedlichsten Systemen und Apps. Das Zukunftsauto fährt zudem vernetzt, autonom und wird durch abnehmende Abgas- und CO2-Emissionen immer umweltfreundlicher. Hochgeschwindigkeitszüge werden weiterentwickelt.
Von den oben skizzierten Entwicklungen gehen viele ökonomische und gesamtwirtschaftliche Fragestellungen aus. Hier sieht die FOM Hochschule einen großen Bedarf an Forschung und Expertise, sowohl in der Wissenschaft als auch in der Wirtschaft. Unter der Leitung von Prof. Dr. Roland Vogt werden hier im Rahmen des "KompetenzCentrums für Future Mobility - Individuale Mobilität der Zukunft" thematisch ausgerichtete Expertinnen und Experten zusammengeführt.
Zunächst fokussiert sich die Expertenrunde auf die Automobilindustrie. Elektromobilität, das autonome Fahren und neue Geschäftsmodelle zur Mobilität sind dabei nur drei Themen und strategische Herausforderungen der aktuellen Entwicklung.
Jährlich werden neue Modelle auf den Markt gebracht. PWC prognostiziert für das Jahr 2030, dass der Anteil der Elektrofahrzeuge bei 20,3 % liegen wird. Das sind 7,1 Mio. Fahrzeuge. Big Data und autonomes Fahren ermöglichen neue Geschäftsmodelle für innovative Serviceprozesse. So werden aktuell weltweit Pilotversuche zum autonomen Fahren in verschiedenen Ausbaustufen durchgeführt, Last-Mile-Lösungen z. B. über Drohnen umgesetzt und in urbanen Gebieten laufend neue Möglichkeiten für Micro Mobility erprobt.
Digitale Ökosysteme, in die KundInnen, HändlerInnen und PartnerInnen integriert werden, stehen bei fast allen HerstellerInnen ganz weit oben in der Priorität. Für die private wie berufliche Future Mobility gilt: Vernetzte Mobilitätsformen und Mobilitätsbudgets entwickeln sich zunehmend zu Alternativen zum klassischen (Firmen-)Fahrzeug. Diese Entwicklungen beziehungsweise disruptiven Veränderungen führen dazu, dass sich viele traditionelle Geschäftsmodelle in der Mobilitätswirtschaft verändern müssen und neue entstehen werden.
Das KCFM möchte mit seiner gebündelten Expertise, verbunden mit den Forschungsmöglichkeiten an der FOM Hochschule, flächendeckend verteilt über ganz Deutschland einen Beitrag zur Ausgestaltung zukünftiger Mobilität leisten.