KCD
KompetenzCentrum für Didaktik in der Hochschullehre für Berufstätige
Hohe Qualität der Lehre sowie eine systematische Kompetenzorientierung unter Berücksichtigung von Theorie-Praxis-Synergien sind wesentliche Erfolgsfaktoren der FOM Hochschule. Im Fokus der FOM Lehre steht dabei die proaktive Schaffung von Synergien zwischen Berufswelt und Studium, die im Rahmen einer kompetenzorientierten Lehre sowohl aus Arbeitsmarktsicht als auch aus motivationaler und lernpsychologischer Perspektive verfolgt werden.
Das KompetenzCentrum für Didaktik in der Hochschullehre für Berufstätige (KCD) stellt dabei die Plattform zur Entwicklung, Erprobung und Evaluation didaktischer Lehr- und Lernmethoden sowie innovativer Konzepte für die akademische Lehre dar. Das Know How wird über zentrale Medien im Online Campus sowie durch das Team des KCD in die dezentralen Hochschulstudienzentren der FOM Hochschule distribuiert, gleichermaßen fließt das Feedback der Lehrenden an den Hochschulstudienzentren in die Didaktik-Konzeptionen des KCD ein.
Im Rahmen der didaktischen Lehr- und Lernkonzeption gilt es nicht nur, die speziellen Bedürfnisse der berufsbegleitend Studierenden zu berücksichtigen, sondern auch ihre berufspraktischen Erfahrungen und Kompetenzen zum Zwecke eines erfolgreichen Studiums zu nutzen und mittels eines omnidirektionalen Transfers zwischen Theorie und Praxis in die Lehre mit einzubeziehen. Auch in ihren Vollzeitstudiengängen kann die FOM Hochschule aufgrund ihrer besonderen transferorientierten Didaktik in den beiden Lernfeldern Unternehmen und Gesellschaft auf reale Anwendungsmöglichkeiten und Expertise aus Wissenschaft und Wirtschaft zurückgreifen und damit zielgruppenspezifisch mit Praxisbezügen entsprechend angereicherte und ausdifferenzierte Lehre bieten.
Hochschuldidaktik wird in der FOM Hochschule als ein interdisziplinäres anwendungsorientiertes Arbeits- und Forschungsgebiet aufgefasst, das sich mit der Interaktion zwischen berufs- und anwendungspraktischer Erfahrung von Studierenden und Lehrenden sowie der Vermittlung wissenschaftlicher Lehre auseinandersetzt. Eine solche qualitätsgesicherte Lehre benötigt individualisierte didaktische Ansätze, die kontinuierlich weiterentwickelt werden. So wurde zunächst mit der FOM ID – Interaktive Didaktik – die Verknüpfung von Anwendungsfeldern und wissenschaftlichen Studieninhalten in Lehre und Prüfung integriert. Die weitere didaktische Ausdifferenzierung führte zur FOM Transferdidaktik, die eine methodische wechselseitige Verknüpfung der FOM Lehre und Prüfung mit systematisch integrierten Praxisbezügen sicherstellt. Die FOM Transferdidaktik stellt folglich den übergeordneten didaktischen Bezugsrahmen für FOM Studierende und Lehrende dar, die sowohl den berufs- und anwendungsbezogenen Horizont der einzelnen Lernenden als auch die FOM Hochschulinstitution selbst, Unternehmen und die Gesellschaft als Einflussfaktoren mit ihren jeweiligen Wechselwirkungen und den daraus resultierenden Transferpotentialen berücksichtigt.
Im Sinne der Ermöglichung einer derart ganzheitlichen Transferleistung auf Seiten des Lernenden wurden dabei die klassischen Kompetenzfacetten Fach-, Methoden, Sozialkompetenz und Persönliche Kompetenz in der FOM Transferdidaktik durch die Kompetenzfacette Transferkompetenz erweitert.
Die Transferkompetenz befähigt damit FOM-Studierende letztlich erst zum selbstständigen Entscheiden in ihrer beruflichen Praxis und damit zum Lösen von berufspraktischen Herausforderungen. Mit zunehmender Digitalisierung der Arbeitswelt kommen hier auch in der Lehre verstärkt digitale Lehr- und Lernmedien zur Förderung individualisierter Lernprozesse zum Einsatz.
Das KCD versteht sich somit als Mittler der Transferdidaktik zwischen Lehrenden und Studierenden, in dem Konzepte, Methoden und Instrumente der transferorientierten Lehre in digitaler Form bereit gestellt und Lehrende dabei mediendidaktisch qualifiziert und unterstützt werden.