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Buchveröffentlichung: Der Freihandel als Quelle des Wohlstands

Bonner FOM Professor Dr. Luca Rebeggiani an Projekt der Konrad-Adenauer-Stiftung beteiligt

18.03.2021 | Bonn

Viele Menschen sind skeptisch gegenüber dem Freihandel und der Globalisierung. Doch die Argumente sind oft emotional geleitet und lassen sich wissenschaftlich widerlegen. Und genau das hat nun Prof. Dr. Luca Rebeggiani, Bonner FOM Professor für Volkswirtschaftslehre und Statistik, gemeinsam mit drei weiteren Autoren getan. Mit einem Sammelband der Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) und einer Reihe von Veranstaltungen tragen sie gemeinsam einen wichtigen Teil zur Versachlichung der Debatte rund um das Thema Globalisierung bei.

Lücke schließen: Medien vs. Wissenschaft

Die Themen Globalisierung und Freihandel werden in der Öffentlichkeit kontrovers diskutiert: Während in den Medien häufig ein kritisches Bild gezeichnet wird, werden in der Forschung die Auswirkungen des internationalen Handels auf den Wohlstand der Menschen, in reichen wie in ärmeren Ländern, zumeist positiv bewertet. Die heutige unternehmerische Praxis sowie das tägliche Leben gerade der jungen Generationen sind geradezu selbstverständlich international ausgerichtet. „Der Sammelband „Ein Plädoyer für den Freihandel“ soll helfen, diese Lücke zwischen medialer Wahrnehmung und wissenschaftlichen Ergebnissen sowie gelebter Lebenspraxis zu schließen und zeigen, dass der Freihandel zu den wichtigsten Säulen unseres Wohlstandes gehört“, so Prof. Rebeggiani. Im ersten Kapitel „Freiheit steigert Wohlstand – auf der ganzen Welt“ zeigt er auf, dass es einen klaren Zusammenhang zwischen der Offenheit von Volkswirtschaften und deren Wohlstand gibt. Rebeggiani legt dar, dass dies ausdrücklich auch für arme Länder und einkommensschwache Bevölkerungsschichten gilt.

Deutschlandweite Veranstaltungsreihe

„Die Konrad-Adenauer-Stiftung als Herausgeberin plant zudem eine Reihe von Begleitveranstaltungen quer durch Deutschland“, so der Experte für Volkswirtschaftslehre. Mit dabei ist Prof. Dr. Luca Rebeggiani, der in seinem Beitrag die makroökonomischen Auswirkungen des Freihandels beleuchtet: „Keine der großen Herausforderungen der Gegenwart – Armutsbekämpfung, Umweltschutz, technologischer Fortschritt – lässt sich durch nationale Abschottung besser erreichen, im Gegenteil: Wir brauchen den internationalen Austausch von Gütern und Ideen als Motor des Fortschritts“, so Rebeggiani.

Prof. Dr. Luca Rebeggiani ist einer der drei Autoren des Sammelbandes "Ein Plädoyer für den Freihandel" der Konrad-Adenauer-Stiftung (Foto: FOM)

Prof. Dr. Luca Rebeggiani hat mittlerweile fast 20 Jahre Erfahrung in der angewandten ökonomischen Forschung und der wirtschaftspolitischen Beratung. Die inhaltlichen Schwerpunkte seiner Arbeit liegen in der Analyse wirtschaftspolitischer Zusammenhänge. Zuletzt veröffentlichte er den Sammelband „Megatrends aus Sicht der Volkswirtschaftslehre“ im Springer-Verlag. Rebeggiani ist seit 2015 an der FOM Hochschule in Bonn und lehrt dort VWL, Statistik und Mathematik.

Der Sammelband „Ein Plädoyer für den Freihandel“ soll helfen, die Lücke zwischen medialer Wahrnehmung und wissenschaftlichen Ergebnissen sowie gelebter Lebenspraxis zu schließen (Buchcover: KAS)