FOM Hochschule bündelt bundesweite Forschungstätigkeit in Baden-Württemberg

An der FOM, der größten privaten Hochschule Deutschlands, spielt neben der quantitativen auch die qualitative Forschung eine wichtige Rolle. Um die qualitativen Forschungsaktivitäten der bundesweit 32 FOM Hochschulzentren zu bündeln und neue Synergien zu schaffen, hat die FOM jetzt ein eigenes KompetenzCentrum für Qualitative Forschung (KCQF) gegründet – es ist bereits das 15. KompetenzCentrum der privaten Hochschule. Die wissenschaftliche Leitung des KCQF liegt bei Prof. Dr. Ulrike Schwegler (FOM in Stuttgart) und Prof. Dr. Gernot Schiefer (FOM in Mannheim).

Die qualitative Forschung beschäftigt sich damit, bestimmte Muster und Strukturen – vor allem bei menschlichen Verhaltensweisen – zu erkennen, herauszuarbeiten und in ihrer Tiefe zu interpretieren. Damit unterscheidet sie sich in ihrem grundlegenden Wissenschaftsverständnis von der quantitativen Forschung, bei der die Erfassung und statistische Auswertung von Datenmengen im Fokus steht. An den FOM Hochschulzentren gibt es bundesweit eine Vielzahl von Lehrenden, die sich mit qualitativen Forschungsmethoden befassen, eigene qualitative Forschungsideen verfolgen und diese entsprechend umsetzen. Das neue KompetenzCentrum für Qualitative Forschung – das an den FOM Hochschulzentren Stuttgart und Mannheim verankert ist – bietet ihnen jetzt eine gemeinsame Plattform, auf der sie Forschungsansätze und -methoden im gegenseitigen Austausch weiterentwickeln können.

„Mit unserem neuen KompetenzCentrum möchten wir den wissenschaftlichen Diskurs zwischen den Lehrenden stärken“, so Prof. Dr. Ulrike Schwegler, wissenschaftliche Leiterin des KCQF und wissenschaftliche Gesamtstudienleiterin der FOM in Stuttgart. „Davon profitieren auch die Studierenden, denn die Erkenntnisse unserer Forschung fließen direkt in die Lehre ein.“ Wissenschaftlicher Co-Leiter des KCQF Prof. Dr. Gernot Schiefer, der an der FOM in Mannheim forscht und lehrt, ergänzt: „Gerade bei ihren Abschlussarbeiten möchten viele Studierende qualitative Forschungsmethoden einsetzen. Umso erfreulicher ist es, dass wir jetzt mit einem eigenen KompetenzCentrum das qualitativ-wissenschaftliche Arbeiten an unserer Hochschule intensiv unterstützen können.“

Die Vernetzung zwischen den Lehrenden soll auch dazu beitragen, neue Forschungsprojekte zu initiieren und (gemeinsame) wissenschaftliche Publikationen anzustoßen. Geplant sind Tagungen, Round Tables und Arbeitsgruppentreffen, aber auch die Entwicklung digitaler Schulungsmaterialien für die Mitglieder, zum Beispiel in Form von Videos. Mit dem neuen KCQF möchte die FOM zudem den interdisziplinären Austausch sowie die Zusammenarbeit mit anderen Hochschulen fördern.