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15.03.2019

Blockstart

Neue Technologien für KMU in der EU

Viele kleine und mittlere Unternehmen Europas haben Schwierigkeiten, die neue Technologie Blockchain zu nutzen. Sie ermöglicht eine Erhöhung der Sicherheit und Effizienz der Tätigkeiten von Unternehmen in Bezug auf Datenschutz, Nachverfolgung und Rechnungsstellung.

Das im Rahmen des „Interreg North-West Europe-Programme“ zur Förderung ausgewählte Projekt „Blockstart“ setzt hier an. Die beteiligten Partnerinnen und Partner werden einen europäischen Verbund aus Business-Netzwerken, Gründerzentren und Blockchain-Experten etablieren. Aus diesem heraus sollen die größten Herausforderungen für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) in den Bereichen Gesundheit, Logistik und Lebensmittel identifiziert und zu Lösungen geführt werden. Die FOM Hochschule ist als assoziierte Partnerin an diesem Netzwerk unter der Leitung von Prof. Roger Bons beteiligt.

Prof. Bons ist an der FOM Hochschule sowohl am Institut für Logistik & Dienstleistungsmanagement (ild) als auch am Institut für IT-Management & Digitalisierung (ifid) assoziiert (Foto: FOM)

Professor Bons ist an der FOM sowohl am ild Institut für Logistik & Dienstleistungsmanagement als auch am ifid Institut für IT-Management & Digitalisierung assoziiert – und beide Institute sind an dem Projekt beteiligt. Der Bereich der Anwendungen liegt im ild, der der Technologiebereich im ifid.

Der Verbund verfolgt das Ziel, Geschäftsunterstützung, Netzwerkmöglichkeiten und eine Testumgebung für Unternehmen zu etablieren. Damit soll das europäische Projekt KMU die Unternehmen dabei unterstützen, ihre Wettbewerbsposition durch den Einsatz der Blockchain-Technologie zu stärken. Das vom niederländischen Brightlands Smart Services Campus in Heerlen koordinierte dreieinhalbjährige Projekt verfügt über ein Budget von fünf Millionen Euro.

„Die Blockchain-Technologie hat großes Potenzial, vor allem für die Koordination von Prozessen zwischen Unternehmen. Blockstart stellt sich der Herausforderung, die wichtigsten ‚Irritationen‘ in Wertschöpfungsketten für KMU zu identifizieren und entsprechende Lösungsansätze zu entwickeln und zu testen. Wir freuen uns, an diesem europäischen Projekt zu einem so wichtigen Themenfeld teilnehmen zu dürfen. Bereits seit Längerem forsche ich gemeinsam mit weiteren Wissenschaftlern der FOM Hochschule zum Thema Blockchain und wir bringen gern unsere Expertise mit in das Projekt ein. Die FOM wird zudem eine wichtige Rolle bei der Verbreitung der Ergebnisse von Blockstart in Deutschland spielen und ist mit dem Hochschulzentrum Aachen bestens aufgestellt, um die Verbindungen zu Digitalisierungsinitiativen wie dem digitalHUB Aachen und Brightlands Heerlen weiter auszubauen.”