INQA-Selbstbewertungschecks für die öffentliche Verwaltung liegen im Entwurf-Status vor
Auf dem richtigen Weg
Im Rahmen des Projekts „Führung in der digitalisierten öffentlichen Verwaltung“, kurz: FührDiV, wurde im Mai und Juni der erste Entwurf der Selbstbewertungschecks für den öffentlichen Bereich von Praktikerinnen und Praktikern kritisch reflektiert. Fokussiert wurden dabei die INQA-Themen „Führung“, „Gesundheit“ sowie „Wissen & Kompetenz“.
Aus den telefonischen sowie persönlichen Gesprächen und Diskussionen könne insgesamt ein positives Zwischenfazit gezogen werden, so Prof. Dr. Gottfried Richenhagen, wissenschaftlicher Direktor des ifpm Institut für Public Management der FOM Hochschule, unter dessen Leitung das Teil-Projekt „Überarbeitung und Anpassung INQA-Instrumente“ zum Projekt FührDiV durchgeführt wird.
Hier sind einige Stimmen der Expertinnen und Experten zu den Check-Themen „Gesundheit“ und „Wissen & Kompetenz“:
- „Sehr praxisnah, sehr verständlich geschrieben.“
- „Es hat mir Spaß gemacht, das Papier zu lesen.“
- „Insgesamt möchte ich rückmelden, dass ich das alles sehr brauchbar finde, sehr innovativ. Es ist sehr schön sortiert – ich war ganz begeistert.“
- „Der Check ist aus meiner Sicht so schon sehr stimmig.“
- „Struktur finde ich gut. Man kriegt ein Gefühl für die Struktur des Themas. Der Check hilft zur Kanalisation des Themas.“
In den Gesprächen wurde deutlich, dass beide Themen in den Praxisorganisationen hochaktuell sind. Einige Gesprächspartnerinnen und -partnern berichten von Arbeitsgruppen, die sich genau mit diesen Themen beschäftigen und denen die Checks eine gute Orientierung zur Bearbeitung in der eigenen Organisation geben können.
Für das Feedback zum Thema „Führung“ fand Mitte Juni eine Expertinnen- und Expertenrunde im Bundesministerium für Arbeit und Soziales in Berlin statt. Auch dieses Thema beschäftigt die Organisationen aktuell sehr. Es wurde deutlich, dass die Bausteine des Entwurfs im Wesentlichen die Handlungsfelder der Praxis abdecken und zeigen, mit welchen Themen sich zukünftige Führung beschäftigen wird bzw. sollte. Zu den jeweiligen Inhalten sowie zur sprachlichen Gestaltung gaben die Teilnehmenden wertvolle Anregungen, die zur Weiterentwicklung der drei Checks beitragen werden.
Die gesammelten Anregungen werden nun in einen zweiten Entwurf für die Selbstbewertungschecks eingearbeitet, die wiederum mit der Praxis gespiegelt werden. Dazu holt das FührDiV-Team erneut die Stimmen verschiedenster Größen und Wirkungsbereiche öffentlicher Organisationen ein, es werden explizit die Vertretungen der Sozialpartnerinnen und -partner angesprochen und die etablierten INQA-Partnerinnen und -Partner eingebunden.
Das Projekt FührDiV wird vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales gefördert.